Ich bin an meiner Uni für den von der Fachschaft veranstalteten Programmiervorkurs für absolut blutige Anfänger verantwortlich. In diesem Zuge wollte ich - um einen Platz zu haben, auf dem das mal übersichtlich steht - mal die wichtigsten Linux-Befehle, die man als Anfänger so braucht, zusammenfassen und kurz erklären.
pwd
Steht für “print working directory” und zeigt den absoluten Pfad des Verzeichnisses, in dem man gerade ist.
ls
Zeigt die Inhalte des aktuellen Verzeichnisses.
Wichtige Optionen:
-a: Zeigt auch versteckte Dateien, insbesondere ‘.’ und ‘..’, die für das
aktuelle bzw. das überliegende Verzeichnis stehen.
-l: Zeigt Dateien im “long listing format” an, insbesondere viele Details
cd
Befehl, um in andere Verzeichnisse zu wechseln. Das funktioniert entweder absolut, indem man den ganzen Pfad inklusive dem vorgestellten ‘/’ (vgl. pwd) angibt, oder relativ zum momentanen Verzeichnis, wenn man ihn weglässt.
Um in das überliegende Verzeichnis zu wechseln, nutzt man also im wesentlichen ‘cd ..’
mv
Verschiebt Dateien oder benennt sie um. Erst die Quelle, dann das Ziel angeben, und auch hier auf relative/absolute Dateipfade achten.
rm
Löscht Dateien. Wichtig: nicht mehr rückgängig zu machen!
Wichtige Optionen:
-r: Löscht Verzeichnisse rekursiv
-f: Falls man mal ein Verzeichnis löscht, das ganz oft nachfragt, ob man das
auch will
mkdir
Legt ein neues Verzeichnis an.
clear
Falls der ganze Bildschirm mal wieder mit Quark voll ist - einfach einmal ‘clear’ eingeben.
man
Zeigt die Manpage für sämtliche Befehle. Der Platz, um jetzt weiterzulesen, wenn man mehr Informationen braucht.